Dies war heute in der Ärztezeitung als Beitrag zu einem immer währenden Thema zu lesen: Körperliche Aktivität reduziert das Sterberisiko – da ist ja für uns, die wir uns fast dauerhaft damit beschäftigen, alles andere als neu. Dennoch weist es uns auf einige Aspekte hin, die immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden sollten:
So ist es danach z.B. gleichgültig, ob die Aktivitäten regelmäßig an mehreren Tagen pro Woche durchgeführt werden, oder lediglich einmal pro Woche – an einem Wochenende (weekend warriors), wie in unserer Studie, die letztlich zu guten Ergebnissen führte.
Eine solche Aktivität bedeutet für die Herz-Kreislaufsterblichkeit eine Reduktion von bis zu 15%.
Dazu hat die WHO neue Leitlinien herausgegeben, die als Kernaussage beinhalten:
- 150-300 min/Woche moderate aerobe Aktivität (5-6 METs; BORG 9-11),
- 75-150 min/Woche HIIT (>6 Mets; BORG >11)
- Kombinationen aus beiden Regeln.
Von diesen Zielen sind wir sowohl persönlich, als auch in den Herzgruppen ziemlich weit entfernt. Die gute Nachricht ist aber, dass auch submaximale Aktivitäten, so sie nur regelmäßig ausgeübt werden, gesundheitlich Sinn machen. Dies hat Löllgen in einer Übersichtsarbeit dokumentiert.